Dies und das am Vatertag 

 Donnerstag, 09.05.2024 /9. Tag

Nach dem durchwachsenen Wetter der letzten beiden Tage werden wir von Petrus zu Himmelfahrt mit reichlich Sonne bedacht. Das schöne Wetter kommt uns sehr entgegen, schließlich gilt es auch, den Vatertag in ansprechender Form zu feiern. Bei uns beginnt der Tag mit einem opulenten Frühstück. Dem Wunsch des Reiseleiters zu einer weiteren Radtour in der hügeligen Landschaft bringt die Muddi anfangs nur wenig Freude entgegen. Aber heute ist doch Vatertag und schon bald ist Marschbereitschaft hergestellt und ab geht's mit voll geladenem Akku unterm Hintern. Wegen der zahlreichen Umleitungen im gesamten Landkreis können wir aber der mit der Komoot-App ausgesuchten Tour nicht folgen. So touren auf eigene Faust durch die Gegend. Wir kommen aber nur bis zum Hofcafé vom Campingplatz Arterhof in Bad Birnbach, wo ein gut ausgestattetes Kuchenbuffet auf uns wartet. Einer Einkehr dort zu Kaffee und Kuchen können wir ebenso wenig widerstehen, wie der Einkehr in den Huckenhamer Stadl auf unserem Campingplatz. Hier sorgt die Live-Musik der Black Eagles für Bombenstimmung, zu der bei uns eine Maaß für den Reiseleiter und ein halber Liter Gerstensaft für die Muddi das Übrige tun. Schnell kommen wir mit unseren Tischnachbarn, einem Wohnmobil-Rentnerpaar aus dem niedersächsischen Stadthagen, ins Gespräch. Der Aufforderung der Band folgend, wird fröhlich mit gesungen und geklatscht. Erst am späten Nachmittag kehren wir zu unserem Wohnwagen zurück. Aber damit nicht genug. Das beste kommt bekanntlich zum Schluss. Zum Abendbrot serviert die Muddi sauleckere Koteletts. Koteletts wie wir sie lange nicht mehr gegessen haben. Dass das Fleisch vom glücklichen niederbayerischen Borstenvieh stammen soll, nehmen wir mal so hin. Auf jeden Fall war es von sehr guter Qualität und für uns mit  Rotkohl und Kartoffeln nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern der kulinarische Höhepunkt eines wunderschönen (Vater)tages.

 

 

(Fast) ein gebrauchter Tag

  Mittwoch, 08.05.2024 /8. Tag

Wenn man an einem Tag keine positiven Aspekte setzen kann, so kann man das  umgangssprachlich „einen gebrauchter Tag nennen. Und weil sich momentan auch das Wetter nicht von seiner besten Seite zeigt, wissen wir zunächst nichts mit dem Tag anzufangen. Ein mittlerer Landregen, der auf unser Wohnwagen- und Vorzeltdach prasselt und für reichlich Nässe im Inneren unserer sturmgeschädigten Leinwandvilla sorgt macht es auch nicht leichter. Gemütlichkeit sieht anders aus. Da kommt uns die Nachricht gerade recht, von einem hiesigen Hermes-shop den bei Amazon bestellten USB-Hub für den Laptop und einen Repeater zur W-LAN-Verstärkung abzuholen. Während der USB-Hub unsere Erwartungen erfüllt, entpuppt sich der Repeater als billigster China-Mist und wird postwendend zurück geschickt. Weil der Hermes-shop den Rücksende-Code nicht lesen kann, haben wir arge Probleme, das Ding so schnell wie möglich wieder los zu werden. Nachdem ein DHL-shop in Bad Birnbach die Annahme verweigert, weil sich die Mitarbeiterin gerade in die Mittagspause verabschiedet, haben wir ein weiteres Problem. Schließlich gelingt es uns, das Ding nach sinnlos verkutschten  20 km in Pockig los zu werden. Zurück in Bayerbach gibt's noch einen kleinen Imbiss in der Metzgerei Lang, bevor wir den Rest des Tages ziemlich antriebslos auf unserem Stellplatz verbringen. Von unserem Stellplatz beobachten wir die Anreise der Neuankömmlinge, die vor und hinter uns ihre Wohnwagen in Stellung bringen. Viel mehr gibt's über diesen Tag nicht zu berichten. Es war, wie eingangs berichtet, nur ein gebrauchter Tag. Morgen ist mit Sicherheit mehr los, denn morgen ist Himmelfahrt und Vatertag.

 

 

Champions-League auf prime-video

 

 Dienstag, 07.05.2024 /7. Tag

Nach dem Unwetter von gestern Abend hat es sich merklich abgekühlt. Unser Außenthermometer zeigt nur schlappe 11 Grad an. Zumindest ist es trocken, auch wenn ein paar Regenwolken am Himmel anderes vermuten lassen. Da die Tagesplanung heute keine besonderen Aktivitäten vorsieht, krabbeln wir später als sonst aus den Betten und frühstücken erst gegen 10 Uhr. Am frühen Nachmittag radeln wir mit der Absicht ins fünf km entfernte Bad Birnbach, wo wir das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Das Nützliche ist, aus der Apotheke ein gestern eingereichtes E-Rezept abzuholen und das Angenehme, nach anfangs vergeblicher Suche nach einem Restaurant in den "Rottal-Stuben" sehr gut zu speisen. Danach füllen wir im Lidl unsere Getränkevorräte wieder auf und strampeln zurück nach Baierbach. Mit dem Champions-League-Halbfinale Paris St. Germain gegen Borussia Dortmund steht der Abend ganz im Zeichen von König Fußball. Neben dem Testmonat mit waipu-TV nutzen wir on Tour mit prime-video ausschließlich diese zwei TV-Streamingdienste. Wir haben mit waipu-TV bisher gute Erfahrungen gemacht, so dass wir es auch am 1. Juli zu Hause nutzen werden und uns vom Kabelfernsehen verabschieden. Jetzt ist aber football-time! In Paris ist gleich Anstoß und wir freuen uns auf einen schönen Fußballabend mit prime-video. Also tschüssikowski bis morgen und immer schön in Bewegung und ein bisschen neugierig bleiben.

 

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Mit den Rädern unterwegs 

 Montag, 06.05.2024 /6. Tag

Der Tag beginnt verheißungsvoll mit eitel Sonnenschein und blauem Himmel, an dem vereinzelte Schäfchenwolken dahin fliegen. Ideales Wetter, um sich nach dem Frühstück auf die Räder zu schwingen, um die Gegend zu erkunden. Dazu suchen wir uns mit der Kommot-App eine 40-km-Runde aus und düsen los. Mit dem Knöpfchen im Ohr führt uns die App zunächst entlang der Rott nach Bad Birnbach und dann in einem Rundkurs durch in einer Hügellandschaft gelegene niederbayerische Dörfer und Dörfchen. Dass dabei zum Verdruss der Muddi Steigungen bis zu 14 % zu bewältigen sind, schmälert ein wenig die Freude an einer an sich sehr schönen Tour. Wieder zurück in Bad Birnbach arbeitet die Muddi zunächst im EDEKA unseren Einkaufszettel ab, während der Reiseleiter bei einer Tasse Kaffee und einer Mandel-Blätterteigstange im Foyer des Einkauftempels auf ihre Rückkehr wartet. Zurück im Camp begrüßen wir zunächst neue Nachbarn aus dem hessischen Heppenheim, beide mit sächsischer Herkunft, bevor die Muddi zum Abendbrot die kurz zuvor gekauften Weißwürste und Brezeln serviert. Wir haben beides noch nicht einmal ansatzweise verdaut, als sich über uns ein mörder Unwetter zusammenbraut, das sich mit Blitz und Donner direkt über uns austobt und mit Sturmböen an unserem Wohnwagen rackelt, so dass es uns fast das Vorzelt weggepustet hätte. Für uns Grund genug, mal wieder die Kölsche Mundart zu verwenden: Et hätt noch immer jot jejange! Gegen 21 Uhr ist der Spuk vorbei. Nur der Starkregen nicht. Der trommelt noch den ganzen Abend auf unser Wohnwagendach und schränkt die Freude am Fernsehgucken etwas ein, weil bei dem Radau auf dem Dach kaum was zu verstehen ist. 

  

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Die Sache mit dem Komma 

 Sonntag, 05.05.2024 / 5. Tag

Nach einer sternenklaren Nacht bewölkt es sich im Laufe des Vormittags zusehends. Wir frühstücken zwar noch vorm Vorzelt unterm Sonnensegel, sind uns aber schnell einig, die Markise gegen das Vorzelt auszutauschen, um gegen den angesagten Wetterumschwung gewappnet zu sein. Vorher gilt es aber noch, ein Missverständnis der besonderen Art aufzuklären. In Anbetracht der recht hohen Stromkosten von 0,90 Cent pro Kwh behalten wir den aktuellen Stromverbrach besonders im Auge. Weil aber der Zählerstand an der recht modernen Ver- und Entsorgungssäule auf unserem Komfortplatz nur sehr undeutlich abzulesen ist, fallen wir aus allen Wolken, dass wir in einer Nacht 15 kwh für stolze 13,50 Euro verbraucht haben sollen, Obwohl wir neben den üblichen Verbrauchern einen stromfressenden Kühlschrank im Wohnwagen und in der Nacht beide Akkus für unsere Pedelecs aufgeladen haben, erscheint uns das doch ein bisschen zu viel. Die Sache klärt sich allerdings auf Nachfrage in der Rezeption recht schnell auf. Die freundliche Rezeptionsdame ließ uns mit heiterer Miene wissen, dass man auch in Bayern Dezimalzahlen mit einem Komma trennt und wir das selbige an unserer Stromsäule scheinbar übersehen haben. Tatsächlich liegt unser Stromverbrauch zurzeit bei etwas unter 2 kwh (1,80 Euro) durchaus im normalen Bereich. Soviel zu er Sache mit em Komma..... 

Als die Sonne am Nachmittag mehr und mehr die Wolken verdrängt, widmen wir uns einer Übung, die wir perfekt beherrschen. Wir lümmeln uns in unsere bequemen Westfield-Liegestühle und lassen alle Fünfe gerade sein. Ein Ausflug in den Bade- und Wellnessbereich vom Vital-Camp vervollständig unseren recht erholsamen Tagesablauf. Getoppt wird dieser allerdings noch durch den großen Auftritt der Muddi in unserer kleinen Bordküche. Bratwurst, Sauerkraut und Kartoffeln stehen auf dem Speiseplan. Wir lassen es uns schmecken und sind uns einig, heute alles richtig gemacht zu haben. Gut's Nächtle.

 

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Weiter nach Niederbayern 

 

Sonnabend, 04.05.2024 / 4. Tag

Weil wir uns nicht in der sonnabends erst 10 Uhr (!!) geöffneten Rezeption abmelden und unsere Rechnung bezahlen können, gerät unsere für 8 Uhr geplante Abreise in Gefahr. Dem Verhandlungsgeschick der Muddi ist es zu danken, dass wir unsere Rechnung gegen eine von einem Thermen-Mitarbeiter unterschriebene Bescheinigung von zuhause bezahlen können. Und schon sind wir wieder auf der Piste und düsen auf der B 279 bei zunächst wolkenverhangenem Himmel und einem Tank- und Frühstücks-Stopp in Maroldsweisbach auf Bamberg zu. Auf der A 73 erreichen wir die auch an einem Wochenende gut besuchte A 3. Wir kommen mit einer Pause in der Oberpfalz gut voran und verlassen Deutschlands längste Autobahn 30 km vor Passau. Von der Abfahrt Vilshofen geht's steil bergab zur Donau. Auf halber Strecke machen wir nach 320 km auf dem hoch über der Donau gelegenen Parkplatz an der kleinen Albershofer Kapelle die letzte Pause, stärken uns mit einer Zimt-Mandel-Schnecke und Kaffee und erreichen nach weiteren 50 km unser Tagesziel, den Campingplatz in Baiersbach. Wir haben reserviert und werden in der Rezeption freundlich empfangen und eingewiesen. Ab heute lautet unsere Adresse für die nächsten acht Tage Vital-Camp Baiersbach, Schwanenweg, Stellplatz 50. Hier bauen wir unser Camp auf und haben von der terrassenförmig angelegten Anlage einen herrlichen Blick über das Rott-Tal.   . 

 

wird fortgesetzt

Stichpunkte: abends Anruf Christian / Fernsehen mit waipu-tv klappt super, weil W-Lan top / komfortabler Campingplatz mit vielen Angeboten / sauteuer, aber egal / kein ACSI-Rabatt / morgen Radtour entlang der Rott Richtung Bad Füssing 

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Unerwarteter Ruhetag 

 

Freitag, 03.05.2024 / 3. Tag

Entgegen der Wettervorhersage hat der Starkregen über Nacht nachgelassen, dafür aber vom Atlantik eine empfindliche Kühle mitgebracht. Unser Bordaußenthermometer schafft es gerade so bis an die 12 Grad. Da auch für den weiteren Tagesverlauf nur maximal 14 Grad zu erwarten sind, ändern wir unseren Reiseplan und canceln den Zwischenstopp im Altmühltal. Dafür legen wir heute einen Ruhetag ein und fahren erst morgen nonstop bis Bayerbach durch. Nach der gestrigen Radtour fühlen wir uns bis auf ein paar Kleinigkeiten topfit und hätten eigentlich noch keinen Ruhetag nötig. Aber egal, unverhofft kommt oft. Stattdessen sind wir sehr dankbar auch diese Reise einschließlich Radtouren bei recht guter Gesundheit zu sein. Ein bisschen zwickt's zwar hier und da, aber das ist kein Grund zum jammern. 

Man(n) kann das nicht oft genug betonen. Schließlich ist es nicht selbstverständlich mit fast 80 Ringen auf dem Lebensbaum noch so mobil zu sein. Bei aller Dankbarkeit darüber denken wir oft an unsere Verwandten und Freunde, die hier mitlesen. Krankheitsbedingt können sie solche Reisen nicht mit allen Anzeichen innerer und äußerer Freude antreten, weil ihr Genesungsweg langwierig ist. Darum gehen beste Genesungswünsche nach Rostock und Berlin. Traurig indes sind wir, als uns vorgestern die Nachricht vom Tod eines Freundes aus Magdeburg erreichte, der viel zu früh seiner heimtückischen Krankheit Tribut zollen musste. Seiner Familie gilt unsere aufrichtige Anteilnahme. 

Aber unser Leben geht weiter und wir müssen uns sputen,  unsere sieben Sachen zu packen, um morgen beizeiten auf der Piste zu sein. Bis zu unserem Tagesziel sind fast 400 km zu bewältigen, kein Pappenstiel für 'nen alten Mann. Nun geht dieser unerwartete Ruhetag ohne besondere Vorkommnisse zu Ende. Auf unseren Reisen ist es uns wichtig, mal einzuhalten und auch in einem Reiseblog über Dinge zu schreiben, die uns wichtig sind. Tschüssikowski, bleibt gesund und in Bewegung.   

 

 

Erst Genussradeln, dann Starkregen 

 

Donnerstag, 02.05.2024 / 2. Tag

Nachdem wir schon vorm Aufstehen durch unsere Dachfenster in den azurblauen Himmel blicken, sind wir uns schnell einig, den heutigen Tag nach längerer Pause mal wieder zu einer längeren Radtour zu nutzen. Mit wenigen Handgriffen machen wir unsere Räder startklar und schwingen uns unmittelbar nach dem Frühstück in die Sättel. Zunächst sorgen (trotz Knöpfchen im Ohr) leichte Orientierungsprobleme in Bad Königshofen dafür, dass wir nicht auf Anhieb den Radweg auf dem Bahndamm der 1997 stillgelegten Grabfeldbahn zwischen Bad Königshofen und Bad Neustadt an der Saale finden. Dann aber rollen wir auf der rund 23 km langen Rad-Autobahn entlang der Fränkischen Saale äußerst komfortabel dahin, machen hier und da eine Pause und erreichen zur Mittagszeit Bad Neustadt. Die zu dieser Zeit fällige Nahrungsbeschaffung liegt wie immer in den bewährten Händen der Muddi, die an einem Kiosk am Markt eine Currywurst mit Pommes für den Reiseleiter und ein Brötchen mit Bismarckhering für sich ordert. Mehr dem Zufall als einer Absicht geschuldet, kaufen wir uns in einem Quick-Schuhladen jeweils ein paar Rieker-Sandalen. Nach Käffchen und Torte in einer Bäckerei treten wir mit dem neuen Schuhwerk mit Turbo-Unterstützung besonders munter in die Pedalen, um den Rückweg auf der Bahndammtrasse noch vor dem angekündigten Unwetter zu bewältigen. Nachdem wir in einem tegut Supermarkt unseren Getränkevorrat aufbessern, gelingt uns das fast exakt auf die Minute. Im Camp angekommen, öffnet Petrus erbarmungslos seine Schleusen und wir haben alle Hände voll zu tun, um bei dem von Sturmböen begleiteten Starkregen unsere Markise zu sichern. Auch für die Nacht werden hier in Unterfranken starke Unwetter angesagt. Wir lassen es auf uns zukommen und beschließen den erlebnisreichen Tag mit einem halbtrockenen Dornfelder und etwas Knabberkram. 

 

 

Erstens kommt es anders.....

Mittwoch, 01.05.2024 / 1. Tag

Eigentlich starten wir unter optimalen Bedingungen zu unserer Fahrt in den Mai. Wohnwagen und Zugpferd stehen fertig gepackt vor dem Haus, der Wetterbericht verspricht einen warmen und sonnigen Tag - Camperherz, was willst du mehr? Zumindest bis zur Frühstückspause an der A 71 auf dem Parkplatz „Hohe Schrecke" und der Mittagspause auf der Raststätte „Thüringer Wald" läuft es ebenso planmäßig wie die Durchfahrt durch den Rennsteigtunnel. Als wir uns aber im blinden Vertrauen auf unser Fräulein Navi von der A 71 auf die A 73 locken lassen,  handeln wir uns einen Umweg von fast 40 km ein und gelangen erst über Coburg und eine Reihe unterfränkischer Dörfer zu unserem Tagesziel Bad Königshofen im Grabfeld. Der wohnwagenfreundliche Wohnmobilstellplatz an der Frankentherme ist schnell gefunden, aber bereits proppenvoll. Zunächst stellen wir fest, dass der Platz gar nicht so wohnwagenfreundlich ist, wie er sich im Internet ausgibt. Während die schönen Komfortplätze mit reichlich grün drumherum ausschließlich Reisemobilen vorbehalten sind, müssen wir Wohnwagenzieher mit einem grob geschotterten Stellplatz vorlieb nehmen und das zum gleichen Preis von 16 Euro pro Nacht. Wir machen gute Miene zum bösen Spiel und bauen unsere Schlepphütte auf dem Schotter auf. Nachdem wir die Stromsäule mit ein paar Münzen gefüttert und das Sonnensegel eingezogen haben, stellt sich schon bald Camperfeeling ein. Bei Himbeerschnitte und Eierschecke zum Espresso lassen wir es uns gut gehen, inspizieren das neben unserem Schotterpatz recht gediegenen Terrain, auf dem die Wohnmobilisten dicht an dicht stehen. Nach dem Abendbrot lassen wir den Tag mit einem Schoppen Roten und ein bisschen Knabberkram ausklingen. Und bei all dem Ungemach was uns heute widerfahren ist, setzt die Tatsache, dass wir unsere Skipbo-Karten vergessen haben unserem ersten Reisetag das Sahnehäubchen auf.  Eine Reise ohne Skipbo, geht denn das???